Geschichte - BSV_Feldmark

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Entstehungsgeschichte des Bürger-Schützen-Verein  Dinslaken-Feldmark 1874 e.V.

Die Feldmark Dinslaken, auch  Kuhbruch oder kurz Bruch genannt, war vor über 100 Jahren noch ein Heidegrund  mit Bruchcharakter, der als Viehhude und durch Plaggenhieb ausgenutzt  wurde.
Durch Trockenlegung des Geländes wurde der Dinslakener Bruch der  Ansiedlung zugänglich gemacht.
Fleißige Siedler verwandelten das Bruchland in  Acker- und Gartenland.
Sesshafte Menschen hängen an den Sitten und Gebräuchen  ihrer Vorfahren, und so wollten auch die sesshaft gewordenen Bewohner der  Feldmark nicht entbehren, was ihre Vorfahren in ihrer Heimat gehegt und gepflegt hatten.
Am 29. August 1874 beschlossen die  Kathstellenbesitzer Karl Bücher, Heinrich Steinbring, Gerhard Schwarz und  Dietrich Lantermann, in der Feldmark einen Schützenverein zu gründen, um  zeitweilig ein ländliches Schützenfest in der Feldmark feiern zu können.
Noch  im Jahr 1874 feierte der Schützenverein sein erstes Schützenfest.
Wilhelm  Förster und Frau Herbers waren das erste Königspaar in der  Vereinsgeschichte.
Anfangs schossen die Schützen am Scholt im gegründeten  Roi,schen Schafstall.
Traversen und Kugelfang waren nicht vorhanden.
So  mussten an der Luisenstraße Posten aufgestellt werden, die durch Signale  herannahende Passanten meldeten.
Am 17. Juli 1921 wurde zum ersten Mal die  Königswürde durch das Schießen auf einen Holzvogel  ausgetragen.
In den Jahren 1940 bis 1949 fand  kein Königsschießen statt.
Erst nach Verhandlungen im Jahr  1949, mit den damaligen Militärregierungen, konnte der Verein seine Tradition  wieder aufnehmen. Noch im gleichen Jahr fand im Vereinslokal Ortmann die  Wiedergründungsversammlung statt.
Schon ein Jahr später wurde das erste  Schützenfest nach dem Krieg gefeiert.
Bei der Bevölkerung war dieses  Schützenfest so gut angekommen, dass es ab sofort als Schützen- und Volksfest  bezeichnet wurde. Der Verein ist in all den Jahren nicht von dieser Stilrichtung  abgegangen.
Auch Neubürger, die sich hier angesiedelt haben, sind bei uns in  der Feldmark heimisch geworden und viele sind dem Schützenverein  beigetreten.
Seit vielen Jahren wird in der  Feldmark am ersten Wochenende im August, das traditionelle Schützen- und  Volksfest gefeiert.
Auf unserem Schießstand an der Helenenstraße wird dann  ein spannender Wettkampf um die Königswürde ausgetragen.
Jedes Jahr finden  auch Meisterschaften im Schießsport auf unseren 10 Luftgewehr- und 6  Klein-kaliberanlagen mit vollelektronischer Trefferanzeige  statt.
Die Feldmarker Schützen haben nur  einen Wunsch, sie wollen die Tradition pflegen, den Heimatsinn fördern, der  Jugend den Weg für den Schießsport ebnen und sie dabei gleichzeitig anhalten,  altes Kulturgut zu erhalten, um es an kommende Generationen  weiterzugeben.

Gut  Schuss
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